Dukkha

Dukkha bezeichnet eines der „drei Daseinsmerkmale“ – neben der Vergänglichkeit (anicca) und der Substanzlosigkeit (anatta). In den „vier edlen Wahrheiten“ wird die "Wahrheit" über das dukkkha verhandelt: Dessen Ursachen und die Möglichkeit das "Leiden" durch rechte Ansichten, Handlungen etc. zu überwinden.
Die zumeist gebräuchliche Übersetzung mit dem Begriff „Leiden“ ist recht kurz gegriffen. Er umfasst hier jeden Kummer, jedes Unwohlsein, jede Unzufriedenheit, jedes Elend und ähnliche emotionale Zustände, die durch das Verhaftetsein in materiellen Dingen hervorgerufen werden. Gewissermaßen üben sie eine „illusorische“, aber wirksame Macht über die Menschen aus. Es geht darum, diese Illusion durch Wissen(das in meditativer Übung erlangt wird) zu durchbrechen. Damit die Menschen in heiterer Gelassenheit, allumfassender Zufriedenheit leben können, bedarf es der Erkenntnis, dass alle Dinge, speziell auch unser Leben, vergänglich sind.