Reise in den Westen

In der „Reise in den Westen“, eine der vier großen chinesischen Erzählungen, geht es darum, dass eine Heldengruppe um den buddhistischen Mönch Tripikata in den Westen reist um die Schriften des Buddha nach China zu holen. Auf dem Weg werden sie von vielen Dämonen bedroht, bei denen es sich zumeist um verwandelte Tiere (Fische, Tiger, Nashörner etc.) handelt (Naturmächte). Die meisten von ihnen trachten danach, oft als daoistische Weise verkleidet, Tripikata zu verspeisen, da sein Fleisch ein Elixier darstellt, um unsterblich zu werden. Begleitet wird der Mönch unter anderem von Sun Wukong, einem Affen, der von großen Daoistischen Meistern, u.A. Laozi (zum Superhelden) ausgebildet wurde. Daher besitzt er übernatürliche Kräfte. Nachdem er im Himmel einen dämonischen Aufstand angezettelt hatte, von den Göttern bestraft wurde, folgt er nun dem buddhistischen Weg.

Auf S. 174 sagen die Minister: „Im Buddhismus geht es um Klarheit und Reinheit, Menschlichkeit und Vergebung, seine Quintessenz ist die Leerheit der Buddha-Natur. Kaiser Wu der nördlichen Zhou-Dynastie stellt die drei Religionen in eine Rangfolge.“
Hierzu sei die Anmerkung 5 des Übersetzers zitiert: „Kaiser Wu der nördlichen Zhou ([…] Zhou Wudi, 543-578 n. Chr.): Setzte die drei großen Religionen seiner Zeit in eine Rangabstufung und bewertete den Konfuzianismus am höchsten, den Daoismus geringer und den Buddhismus am geringsten.